4. MiniPOSIUM | Haben Computer Gefühle?

EmotionLab der HAW

Haben Computer Gefühle, und wenn ja, welche ?

Mi., 16. Januar 2013, 18.00 Uhr
Galerie der Oberhafenkantine
Stockmeyerstr. 39

emotionlab-gesamt
Companion Technology (Kumpel Computer) ist nur eines der Themen moderner Human Computer Interaction Forschung.
Ein Zoo von Physical Design Elements als Mischung von Kunst/Design und Informatik, entstanden an der HAW Hamburg, soll die Fantasie dazu beflügeln, sich vom App-Design zu den ernsthaften Fragen der Allgegenwärtigkeit des Computing vorzutasten.

Das EmotionLab der HAW (Prof. Kai von Luck) stellt sich vor. Hier experimentieren interdisziplinäre Teams mit verschiedenen Materialien, z.B. Papier, Holz, Textil etc., kombinieren diese mit Technik, z.B. Arduino, Kinect, Lilypad, Processing etc. und bauen daraus reagierende Installationen, interaktive Oberflächen, intelligente Räume sowie sensible Maschinen.
Der geplante Workshop Smart Growth – Wucherungen aus Bauschaum und Elektronik, eine experimentelle Auseinandersetzung – bietet einen Einblick in unsere Arbeitsweise und ermöglicht den Teilnehmern mit uns eigene Ideen zu realisieren.
EmotionLab sind Björn Baltbardis, Oliver Steenbuck, Sandy Pfaff, Svenja Keune und Larissa Müller.

Digitale Technik verändert unsere Alltagsumgebung. Es entstehen hybride Raumkonstellationen, die reale mit medialen Inhalten verbinden. Das Ziel ist eine erweiterte Narration sowie Informations- und Wissensvermittlung. Für Designer erwachsen daraus interessante neue Aufgaben.
Das Lehrgebiet Mediale Raumgestaltung (Prof. Vera Doerk) im Studiengang Raumkonzept und Design (B.A.) der Hochschule AMD Hamburg geht dem Einfluss von Kommunikations- und Informationstechnologien auf künstlerisch- gestalterische Fragestellungen nach. Seit einigen Jahren wird in konkreten Projekten geforscht und experimentiert. Es entstehen mediale Inszenierungen, Klangobjekte, sensible Raumkörper, kinetische Modelle u. a., die bereits in unterschiedlichen Ausstellungssituationen sowohl in musealen Kontexten, als auch im öffentlichen Raum präsentiert wurden.
Es werden Beispiele von Arbeiten gezeigt, die in der Medialen Raumgestaltung entstanden sind und die dahinter stehenden Überlegungen, Motivationen und Perspektiven erläutert .